Der große Unterschied

Eine tolle Geschichte, die ich aufgeschnappt habe und die zeigt, wie wertvoll der Einzelne für Gott ist: „An der Atlantikküste lebte ein alter Mann. Jeden Tag bei Ebbe ging er meilenweit am Strand spazieren. Ein anderer Mann, der nicht weit entfernt wohnte, beobachtete gelegentlich, wie sein Nachbar in der Ferne verschwand und irgendwann zurückkehrte. Er sah auch, dass sich der alte Mann oft bückte, um etwas aufzuheben, um es dann wieder ins Wasser zu werfen. Eines Tages, als der alte Mann wieder einmal am Strand spazieren ging, folgte ihm sein Nachbar, um seine Neugier zu befriedigen. Und wie immer bückte sich der alte Mann, hob ganz sanft etwas vom Sand auf und warf es ins Meer. Als der alte Mann erneut stehenblieb, war der Nachbar so nah herangekommen, dass er erkennen konnte, was er aufhob. Es war ein Seestern, den die zurückweichende Flut zurückgelassen hatte, und der ganz sicher vertrocknet sein würde, bis die Flut zurückkam. Als der alte Mann sich umdrehte, um ihn ins Meer zu werfen, rief der Nachbar belustigt: „Hallo! Was machen Sie denn da? Dieser Strand ist doch riesengroß. Tausende Seesterne werden jeden Tag an Land gespült! Sie glauben doch nicht, dass die paar, die Sie ins Meer zurückwerfen, einen Unterschied machen!“ Der alte Mann hielt einen Augenblick inne, dann streckte er den Seestern auf seiner Hand dem Nachbarn entgegen. „Aber für diesen einen hier kann ich etwas tun. Für ihn ist es ein großer Unterschied.““